Simbach am Inn und Plattling

Informationsgespräch mit dem 1. Bürgermeister Günther Wöhl, 2. Bürgermeister Max Winkler, Frau Watzenberger Bund Naturschutz und Herr Schubauer von der Stadtverwaltung

Informationsgespräch mit dem 1. Bürgermeister Günther Wöhl, 2. Bürgermeister Max Winkler, Frau Watzenberger Bund Naturschutz und Herr Schubauer von der Stadtverwaltung

Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte die Vorsitzende des Umweltausschusses die Stadt Simbach am Inn um sich über die Probleme durch den geplanten Bau der A 94 zu informieren.  Im Rathaus diskutierte Eva Bulling-Schröter mit dem 1. Bürgermeister Günther Wöhl und 2. Bürgermeister Max Winkler, am Gespräch nahm auch die Frau Watzenberger als Vertreterin des Bund Naturschutz und Herr Schubauer von der Stadtverwaltung teil.

Schon vor der anschließenden Ortsbesichtigung stand für die Umweltpolitikerin fest, die jetzigen Planungen der A94 haben massive Auswirkungen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Simbach sowie auf FH Gebiete und Wasserschutzgebiete im Stadtbereich und sind deshalb nicht hinnehmbar, sie werde die Simbacher BürgerInnen bei ihrer Petition unterstützen und die Probleme im Bundestag thematisieren. Alle Pläne müssten noch einmal auf den Tisch und es müsse in allen Richtungen nach Lösungen gesucht werden. Das vorrangige Ziel ist jetzt ein weiteres Heranbauen der A 94 an die Stadt Simbach zu stoppen.

Angesicht der massiven Kosten von über 500 Millionen die noch benötigt werden zweifelt Eva Bulling-Schröter die Sinnhaftigkeit des Vollausbaus der A94 zwischen Pocking und Marktl an.  Schon jetzt fehle an vielen anderen Ecken im Land das Geld, z.B. für Bildung, eine vernünftige Strukturpolitik  oder den flächendeckenden Ausbau des Breitbandnetzes.

Diese Situation werde zukünftig durch den beschlossenen Fiskalpakt noch verschärft.  Wenn man die Verkehrszahlen z.B. auf Höhe Malching betrachtet, sprächen diese ebenso gegen einen Vollausbau.

Anstatt durch den Bau von Autobahnen den Verkehr noch zu erhöhen müssten langfristig alternative und nachhaltige Verkehrskonzepte entwickelt werden. Die Vorsitzende des Umweltausschuss warb deshalb auch für den BN Vorschlag, anstatt der Autobahn die B12 auszubauen.

Die Abendveranstaltung fand beim Kreisverband DIE LINKE Deggendorf, in Plattling statt. Leidenschaftlich diskutierten die Anwesenden mit Georg Kästel vom Bund Naturschutz Kreisgruppe Deggendorf und  Eva Bulling-Schröter zur Energiewende.

Zu Beginn der Veranstaltung überreichte Eva dem Vorsitzenden des Bund Naturschutzes den “Plan B – für einen sozial ökologischen Umbau” der Linksfraktion.