Aus dem Bundestag

Mehr sozial-ökologischen Umbau wagen!

Der große Haushaltsbeitrag vom Wirtschafts- und Energieministerium sollte endlich dafür verwendet werden, die großen Brocken des sozial-ökologischen Umbaus im Sinne des Pariser Klimavertrags aus dem Weg zu räumen: Strukturwandel aufgrund Kohleausstiegs einleiten und energetische Gebäudesanierung sozial verträglich gestalten.

Das Institut in Wuppertal produziert neues Wissen für die ökologische Transformation (Foto: Privat)

Wuppertal Institut feiert 25. Geburtstag: Die AG Umwelt der Bundestagsfraktion DIE LINKE gratuliert

Ob “Ökologischer Rucksack”, “Faktor 4” oder globale Nachhaltigkeit: Das Wuppertal Institut prägt seit seinem Bestehen die Öko-Debatte und Forschung wie kaum ein anderes Forschungsinstitut in Deutschland. Herzlichen Glückwunsch!

Der neue Hausentwurf des KSP 2050 auf der BMUB-Webseite (Foto: Screenshot/BMUB)

Aufgeweichter Entwurf Klimaschutzplan 2050: Deutschlands Klimaschutzziele sind in Gefahr

Business as usual darf nicht mehr das Gebot der Stunde sein. Wie dringend nötig verstärkte Klimaschutzanstrengungen sind zeigen Messungen der US-Raumfahrtbehörde NASA, die CO2-Konzentration in der Atmosphäre lag im Juli bei 403,99 ppm. Ab einem Wert von 450 ppm wird die Erderwärmung um 2 Grad Celsius ansteigen

Delegation aus China informiert zum ETS ab 2017 (Foto: Privat)

Kein Interesse bei Regierungsfraktionen: Delegation aus China informiert über neuen Emissionshandel

China drückt beim Klimaschutz derzeit heftig auf die Tube. Beim G20-Gipfel im ostchinesischen Hangzhou dieses Wochenende hatten Staatspräsident Xi und US-Präsident Obama die Ratifizierungsurkunden des Paris-Abkommens an UN-Generalsekretär Ban übergeben. Ab 2017 soll ein nationaler Emissionshandel (ETS) eingeführt werden.

Der Minister hört sogar mal zu.

EEG-Rede im Bundestag: Heftige Kehrtwende bei Erneuerbaren

Erneuerbaren Energien werden künftig von unten nach oben umverteilt: Die Sektgläser werden heute bei Banken, Fonds und anderen Großinvestoren klingen, aber nicht bei den Anlagenbauern für Solar oder bei den Windanlagenherstellern, auch nicht bei der Bürgerenergie. Die große Koalition bremst den Zubau an erneuerbaren Energien aus und gefährdet die Klimaziele, während sie zeitgleich den Pariser Klimavertrag anerkennt. Das ist Politik paradox.

Windkraftanlage (Foto: privat)

Neues EEG im Bundestag: Große Koalition sorgt für Schwarzen Freitag der Energiewende

„Mit der heute beschlossenen Novellierung des Erneuerbare- Energien-Gesetzes (EEG) sorgt die Große Koalition für einen Schwarzen Freitag der deutschen Energiewende, der Bürgerenergie und des Klimaschutzes.

Der Änderungsantrag der Koalition zum EEG kurz vor der Ausschusssitzung (Foto: Privat)

412 Seiten EEG-Reform als Tischvorlage: Große Koalition tritt Oppositionsrechte bei Ökostrom-Novelle mit Füßen

Am heutigen Mittwoch haben Union und SPD ihren 412 Seiten umfassenden Änderungsantrag zwanzig Minuten vor Beginn der abschließenden Beratung des zuständigen Wirtschaftsausschusses eingebracht. Übermorgen soll über die Ökostromnovelle abgestimmt werden.

Kohle und Merkel, eine gefestigte Liason (Foto: Privat)

Petersberger Klimadialog: Merkel nur noch Vorkämpferin für Börsenklimaschutz

Der Auftritt von Angela Merkel beim Petersberger Klimadialog ist ein schlechter Witz. Während sich die Ex-Umweltministerin vor die Weltpresse stellt und zur zügigen Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens aufruft, wird in Deutschland die größte Energiewende-Rückwärtsrolle seit der schwarz-gelben Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke im Jahr 2011 durch das Parlament geprügelt.

Die Linke kämpft seit Jahren gegen Atomkraft und entwickelt nachhaltige Energie-Alternativen (Foto: Privat)

Eon-Urteil in Hannover: Justiz weist Atomwirtschaft in die Schranken

Die Energiewirtschaft muss endlich einsehen, dass die Politik nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima mit dem Atomausstieg zu Recht die Notbremse gezogen hat. Die Justiz hat hier Gerechtigkeit hergestellt, und das ist gut so.

Prominentes Bündnis gegen die Fusion von Bayer und Monsanto: Antonius Michelmann, Dr. Steffi Ober, Dr. Vandana Shiva, Sarah Wiener, Bernward Geier

Treffen in Berlin: Starkes Bündnis gegen Fusion von Bayer und Monsanto

Die Agrarriesen Bayer und Monsanto planen eine Elefantenhochzeit. Über die Risiken eines neuen Monopolisten klärte in Berlin ein prominentes Bündnis auf, darunter die indische Öko-Feministin Vandana Shiva und die TV-Bio-Köchin Sarah Wiener. Eva Bulling-Schröter engagiert sich seit Jahren in der Coordination gegen Bayer-Gefahren.

Foto: Dieter Schütz / pixelio.de

EEG wird versaubeutelt, Bürgerenergie gekillt

Die Energiewende ist ein wichtiges Thema der LINKEN. Denn es geht um das Eigentum an einem Gut der Daseinsvorsorge. Diese EEG-Reform stellt deshalb vor allem ein Bruch in der Eigentumsfrage dar, denn künftig wird Bürgerenergie keine nennenswerte Chance mehr haben.

Foto: Uwe Schlick / pixelio.de

Neuer Strommarkt: Milliarden-Geschenk an die Braunkohle

Die angeblich „wichtigste“ Strommarktreform seit 20 Jahren ist klimapolitisch eine Dummheit, weil sie ein fatales Beispiel setzt, wenn fossile Kraftwerke für das Abschalten belohnt werden. Echte Klimapolitik sieht anders aus, zumal darüber hinaus eine notwendige Weichenstellung in Richtung erneuerbare Energien versäumt wurde.

Foto: Versonnen / pixelio.de

Wer das Pariser Klimaabkommen ernst nimmt, der braucht einen Plan

Der Widerstand der großen Wirtschaft gegen ein Klimaschutzgesetz zeigt, dass viele den Schuss der besiegelten Dekarbonisierung nicht hören wollen.

Foto: © Elke Imle / PIXELIO / www.pixelio.de

Verordnung überflüssig

Die Verordnung zu abschaltbaren Lasten ist nicht zeitgemäß und könnte in der vorliegenden Form sogar Schaden auf dem Regelenergiemarkt anrichten. Es ist nicht einzusehen, warum man etwas bislang Sinnloses auch noch verlängern soll.

Kleines parlamentarisches Frühstück mit großen Themen (Foto: Privat)

Klimaschutz nach Paris: Stiftung 2° wirbt im Bundestag für Gebäudewende

Die 2°-Unternehmerstiftung für Klimaschutz hat am heutigen Donnerstag im Bundestag zu einem einstündigen parlamentarischen Frühstück eingeladen. Dabei kritisierte Eva Bulling-Schröter fehlende verbindliche Klimaschutz-Vorgaben an die Wirtschaft durch die Politik.

Foto: M. Großmann / pixelio.de

Der Klimawandel in Deutschland ist da: Unwettergeschädigten über Nothilfefonds unbürokratisch helfen

Während Bundeskanzlerin Merkel nur zuschaut fordert DIE LINKE eine schnelle Mittelfreigabe aus dem Sonderfonds „Aufbauhilfe“. Der Bevölkerung soll endlich reiner Wein eingeschenkt werden darüber, dass die Unwetter der letzten Tage Folgen des Klimawandels sind.

Ärger für Gabriel vorm Wirtschaftsministerium (Foto: Privat)

8000 Energiewende-Fans demonstrieren in Berlin für #EnergiewendeRetten

Bei bestem Wetter war auch die Linksfraktion im Bundestag prominent vertreten. Als Rednerinnen waren Parteivorsitzende Katja Kipping und Fraktionsvorsitzender Dietmar Bartsch mit dabei und sagten den Beschäftigen der Energiewende ihre volle Unterstützung und Solidarität zu.

Foto: RoKnoFoto / pixelio.de

Aktuelle Stunde im Bundestag: Don Gabriel bekämpft Windräder

Die heutige Einigung von Bund und Ländern bei Ökostrom sieht erhebliche Einschnitte beim Ausbau der Windkraft an Land vor. Fehlende Stromnetze und hohe Kosten sind dabei allerdings vorgeschobene Gründe. Bei Photovoltaik und Biomasse wird der Zubau heute schon nicht erreicht, jetzt soll auch noch Wind an Land dran glauben. Die Bürgerenergie wird künftig chancenlos sein, was schädlich für die Akzeptanz der Energiewende ist. Zukunftspolitik sieht anders aus.

Kommt alle zur Demo!

Energiewende retten! Aufruf zur Demo gegen Einschnitte im EEG

In den vergangenen EEG-Reformen wurden Photovoltaik und Bioenergie zusammengestutzt, diesmal geht es der Windenergie an Land an den Kragen, denn ihr Ausbaupfad soll drastisch beschränkt werden.

Foto: Privat

Zukunft ohne Kohle anpacken

Die Zerstörungen durch die Kohle sind verheerend, deshalb darf man den Kohleabbau nicht ungebremst fortsetzen, sondern muss planmäßig und gesichert aussteigen und den Menschen in den Braunkohleregionen eine Perspektive geben, erklärt Eva Bulling-Schröter in ihrer Rede zum Kohleausstieg bis 2035 und zur Bergbausanierung.