Deutschland ist gerade dem Pariser Klimaschutzabkommen beigetreten. Doch bei der nationalen Umsetzung des Völkervertrags knickt die Groko schon beim Klimaschutzplan 2050 vor den Interessen der Wirtschaft ein. DIE LINKE fordert ein echtes Klimaschutzgesetz, ein Kohleausstiegsgesetz und eine sozial verträgliche Energiewende.
100 Tage nach dem Abkommen wackeln in Deutschland die nationalen Klimaschutzziele. In Brüssel setzt sich das sonst so durchsetzungsstarke Berlin nicht für eine notwendige Verschärfung der viel zu schwachen EU-Klimaziele ein. Und der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird zugunsten der großen Stromkonzerne ausgebremst.
Der “Accord de Paris” ist nicht nur neues Völkerrecht, sondern im Kern auch eine Allgemeine Erklärung der Klimarechte. Das Abkommen muss zum Hebel für die gesamte Klimaschutz-Bewegung werden – denn ohne den Druck “von unten” droht die globale Energiewende zu scheitern.
Die Verhandlungen auf dem Flughafengelände befinden sich im Landeanflug. Wann ein Ergebnis vorliegt, bleibt weiter unklar. Eigentlich wollten die Franzosen schon am Freitag mit einem fertigen Klimaabkommen ins weekend. Doch ganz so einfach war die Landung zum Pariser Weltkimavertrag dann doch nicht.
Die Koalition von Union und SPD im Bundestag hat heute gegen mehr Klimaschutz in Europa gestimmt – und damit gegen ihre Kolleginnen und Kollegen im Europa-Parlament. Das ist alles andere als ein gutes Signal für die UN-Klimaverhandlungen in Paris.
Ob Paris oder Bundestag, ob zu Klima oder Energie – wer an Verben, Halbsätzen und Paragraphen dreht bestimmt über Zukunft und Gegenwart. Lesen Sie mehr auf meinem Klimablog …
Die arme Hälfte dieser Welt verschmutzt das Klima kaum. Dafür werden die fossilen Milliardäre immer reicher. Wer trägt also die Klimaschuld? Lesen Sie mehr in meinem Klimablog …
Kanzlerin Merkel, UN-Chefklimapolitikerin Christina Figueres, zwei Frauen mit Macht. Doch zeigt der Klimagipfel, dass Gleichberechtigung auch bei Klimaverhandlungen vom Tisch fällt. Lesen Sie mehr in meinem Klimablog …
Die Kanzlerin, Obama, die Chinesen, der Kreml – sogar die Industrielobby will das 2-Grad-Ziel. Sind jetzt alle Klimaretter? Lesen Sie mehr in meinem Klimablog …
Advent, Advent, die Erde brennt. Der Auftakt zur historischen Klimakonferenz lässt erahnen, wohin die Reise geht. Lesen Sie mehr in meinem Klimablog …
Vor der UN-Weltklimakonferenz in Paris wurden 45.000 Frauen und Männer in 40 Ländern der Erde zu Klimawandel und Klimapolitik befragt. Glaubt man dem US-Meinungsforscher Bruce Strokes, dann ist der Abschluss eines Klimaabkommens von der Mehrheit der Weltbevölkerung gewollt.
Heute fand das Treffen mit Klimazeugen in Vorbereitung auf den Klimagipfel in Paris statt. Zu Gast waren Frau Hindou Oumarou Ibrahim aus dem Tschad, sie beschäftigt sich insbesondere mit der Anpassung der Indigenen an den Klimawandel und ist…
Indigene Völker sind die ärmsten Bevölkerungen auf der Erde und am stärksten vom Klimawandels betroffen. Bei einem Parlamentsbesuch im Bundestag informierte Victoria Tauli-Corpus, Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die Rechte indigener Völker über indigene Forderungen für die Klimaverhandlungen in Paris.
Die staatliche Förderung fossiler Brennstoffe wie Kohle und Öl bleibt weltweit auf hohem Niveau. 140 -177 Milliarden Euro Steuergelder fließen jedes Jahr in den Bau neuer Kohlekraftwerke, Steuernachlässe für Erdöl-Firmen sowie in falsche Anreize für Verbraucherinnen.
Den großen Worten in Elmau ist in weniger als einer Woche die harte Landung in Bonn gefolgt. Die C02-Reduktionssziele der reichsten Industrieländer sind zu gering. Die Klimafinanzierung und Entschädigung für Klimafolgen für Entwicklungsländer zu schwach.
Kanzlerin hält Standard-Rede bei Petersberger Klimadialog: Es geht der CDU-Chefin beim Klimaschutz vor allem um ein gutes Investitionsklima für die Wirtschaft. Ein Weltmarkt für CO2-Verschmutzungszertifikate wird als Allheilmittel propagiert. Beim Kohle-Streit lässt sie ihre SPD-KabinettskollegInnen weiter im Regen stehen.
Bei einem Treffen mit dem Gründungskomitee der Bürgerlobby für Klimaschutz, einem Ableger der Citizens Climate Lobby in den USA, hat sich Eva Bulling-Schröter zum Wochenstart über die programmatischen Forderungen der frisch gegründeten Organisation informiert.
In einem einstündigen Treffen mit Dr. Diego Rybski vom Potsdamer-Institut für Klimafolgenforschung e.V. (PIK) hat sich Eva Bulling-Schröter über den Stand der Forschung zu Anpassung an den globalen Klimawandel informiert. Das Gespräch fand im Rahmen des Programms “Leibniz im Bundestag” statt.
Von fehlenden Krankenhäusern, Klimaschäden und schmallippigen Regierungen
Tag 1 (9.Dezember 2014): Ankunft in Lima, der alten Kolonialstadt, untergegangenes Verwaltungszentrum der Spanischen Krone, heute Hauptstadt vom Boom-Land des Kontinents.
Zu Beginn der COP20-Weltklimakonferenz in Perus Hauptstadt Lima ist klar: Im Drehbuch der internationalen Klimapolitik lässt ein Happy End weiter auf sich warten. Die letzten Konferenz-Kapitel erzählen eine Geschichte klimapolitischer Rückschläge: 19 Jahre nach der COP1 in Berlin ist heute so viel CO2 in der Luft wie noch nie in der Menschheitsgeschichte.