Wir brauchen endlich Bildungsgerechtigkeit!

Schulanfang: DIE LINKE fordert gerechtes Bildungssystem

Zum Schulanfang in Bayern wünscht Eva Bulling-Schröter, Landtagskandidatin der LINKEN für die Landtagswahl in Ingolstadt und Spitzenkandidatin in Bayern den Kindern einen guten Schulanfang. Sie kritisiert die unterschiedlichen Bildungschancen in Bayern: „Viel ist die Rede von Wertekunde und Deutscher Leitkultur: Hätte es das im Hause Söder oder Seehofer gegeben, würden sie heute eine andere Politik machen. Dann würden sie Kinder nicht schon mit zehn Jahren spalten und in zig verschiedene Schulformen packen. Wir sind sehr dafür, Menschen, die großen Einfluss auf die deutsche Kultur und die Werte genommen haben, auch zu vermitteln: Aber um Goethe, Kant, Hegel und Marx beizubringen, bedarf es kleinerer Klassen und mehr Lehrerinnen und Lehrer. Außerdem braucht es keine Vielgliedrigkeit, sondern eine Schule für alle, damit die jungen Menschen auch praktisch lernen, sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen.“

Das Bildungswesen in Bayern ist weit davon entfernt, Bildung als Menschenrecht zu verwirklichen. Stattdessen werden bestehende gesellschaftliche Ungleichheiten verstärkt: durch Wettbewerbsorientierung, frühzeitige Auslese und soziale Ausgrenzung. Nirgendwo anders in der Republik hängen die Entwicklungschancen von Kindern und jungen Menschen so sehr von den finanziellen Voraussetzungen und dem sozialen Status der Eltern ab wie in Bayern. Die Chance auf höhere Bildungsabschlüsse ist bei gleicher Leistungsfähigkeit für Kinder aus Arbeiterfamilien um ein Vielfaches schlechter als für Kinder aus Familien mit akademischer Bildung oder aus wohlhabenden Elternhäusern.

Weiter führt Bulling-Schröter aus: „Wir brauchen endlich echte Bildungsgerechtigkeit! Das bayerische Schulsystem ist dramatisch unterfinanziert. Die Klassen sind viel zu groß, die Schulgebäude marode und es gibt viel zu wenig Lehrerinnen und Lehrer. Die CSU-Landesregierung sorgt hierbei durch Kürzungen im Bildungssystem nicht für bessere Lernbedingungen sondern verweigert den Schülerinnen und Schülern ihr Menschenrecht auf gute Bildung.“