Zur Kostendebatte über Erdkabel und Netzausbau in Bayern erklärt Eva Bulling-Schröter, Mitglied im Landesvorstand der LINKEN. Bayern und Sprecherin für Energie und Klima der Bundestagsfraktion DIE LINKE:
„Seehofers Versprechen, für weniger Stromautobahnen zu sorgen, ist bereits wieder Schnee von gestern“, so Eva Bulling-Schröter (MdB), Landessprecherin der LINKEN. Bayern und für Energiepolitik in der Fraktion in Berlin zuständig.
Seehofers Jubelgesang zum Koalitionsbeschluss ist schräg. Die überdimensionierte Trassenplanung der deutschen Energiewende ist nicht vom Tisch. Milliarden-Kosten für den unsinnigen Netzentwicklungsplan, für den die CSU geschlossen gestimmt hat, werden auf die Privathaushalte abgewälzt.
Die Ingolstädter Bundestagsabgeordnete der Linken, Eva Bulling- Schröter weist darauf hin, dass bis zum 15. Mai noch Einwendungen zum zweiten Entwurf des Netzentwicklungsplans Strom 2024 an die Bundesnetzagentur gemacht werden können.
Wir brauchen beim Netzausbau Berechnungen, wie der Ausbau minimiert werden kann. Außerdem müssen die Berechnungsmethoden und Zahlen öffentlich gemacht werden. Nur so kann mehr Akzeptanz geschaffen werden.