Jetzt noch Einwendungen wegschicken!

Foto: Uwe Schlick / pixelio.de

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Die Ingolstädter Bundestagsabgeordnete der Linken, Eva Bulling- Schröter weist darauf hin, dass bis zum 15. Mai noch Einwendungen zum  zweiten Entwurf des Netzentwicklungsplans Strom 2024 an die Bundesnetzagentur gemacht werden können. Dabei geht es auch um die Gleichstromtrasse Süd-Ost von Bad Lauchstädt nach Meitingen.

 „Immer wieder wird behauptet, dass der Netzausbau eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende in Deutschland sei. Die Richtigkeit dieser Aussage ist weder bewiesen, noch ist hinreichend differenziert worden, welcher Art Netzausbau für welche Art Energiewende notwendig ist.

Durch eine gezielte Steuerung des erneuerbaren Energiemarktes und durch gravierende Eingriffe im Strommarkt ist eine weitgehend dezentrale, räumlich ausgewogene und kleinteilige Kraftwerksstruktur in öffentlicher Hand vorstellbar und machbar.

Ich begründe meinen Einspruch auch und gerade damit, dass durch die HGÜ- (Hochspannungs- Gleichstrom-Trassen)Trassen der Ausbau der regenerativen, dezentralen Energiewirtschaft, mit schnell regelbaren Gaskraftwerken, neuen Speichertechnologien, einem optimierten Strommanagement und einer anderen Umlagen- und Zertifikatepolitik zum Erliegen gebracht wird. Die Grundidee einer echten Energiewende mit den vielen Anstrengungen von BürgerInnen und Kommunen zur regionalen Ausschöpfung der Energiepotenziale wird zunichte gemacht und damit die Wertschöpfung vor Ort verloren geht.“

Meine Einwendung an die Bundesnetzagentur finden Sie hier.