ETS

Mit großer Mehrheit stimmte das EU-Parlament für die Ratifizierung (Pietro-Naj-Oleari-Europäisches-Parlament (Foto: Pietro Naj-Oleari/Europäisches Parlament)

Industrielobby hat sich durchgesetzt: EU-Emissionshandel bleibt zahnloser Papiertiger

Der EU-Emissionshandel bleibt weiterhin ein zahnloser Papiertiger und entlässt große Teile der Industrie wie bisher aus ihrer Klimaschutzpflicht. Das wichtigste EU-Klimaschutzinstrument krankt an zu vielen Verschmutzungszertifikaten, kostenfreien Zuteilungen, zu niedrigen CO2-Preis ohne Lenkungswirkung und fehlenden zusätzlichen Maßnahmen wie einer CO2-Sonderabgabe auf Zementimporte.

Delegation aus China informiert zum ETS ab 2017 (Foto: Privat)

Kein Interesse bei Regierungsfraktionen: Delegation aus China informiert über neuen Emissionshandel

China drückt beim Klimaschutz derzeit heftig auf die Tube. Beim G20-Gipfel im ostchinesischen Hangzhou dieses Wochenende hatten Staatspräsident Xi und US-Präsident Obama die Ratifizierungsurkunden des Paris-Abkommens an UN-Generalsekretär Ban übergeben. Ab 2017 soll ein nationaler Emissionshandel (ETS) eingeführt werden.