“Bayern-Ei”-Skandal restlos aufklären

Foto: Tim Reckmann / pixelio.de

Foto: Tim Reckmann / pixelio.de

„Die politische Verantwortlichkeit beim Bayern-Ei-Skandal muss jetzt so schnell wie möglich aufgeklärt werden. Wenn sich der Verdacht der Staatsanwaltschaft auf fahrlässige Tötung erhärtet, muss auch CSU-Umweltministerin Ulrike Scharf wegen möglicher Vernachlässigung ihrer Amtspflichten zur Rechenschaft gezogen werden. Sollte sich herausstellen, dass Schlamperei, Verzögerungen und Weggucken bei den Behörden für die Salmonellen-Vergiftung zahlreicher Verbraucherinnen und Verbrauchern geführt hat, muss Scharf Konsequenzen ziehen und zurücktreten“, erklärt Eva Bulling-Schröter, Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestags der Fraktion DIE LINKE. und Landeschefin von DIE LINKE. Bayern anlässlich der Befassung des Umweltausschusses im Landtag zum Salmonellen-Skandal.

„Wichtig ist jetzt, dafür zu sorgen, dass von den durch ‚Bayern-Ei‘ getöteten 460.000 Legehennen keine Gefahr für die Bevölkerung ausgeht. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Agrarfabriken und enge Käfighaltung nicht nur für die Tiere unwürdig sind und eine Qual darstellen. Mangels ausreichender Kontrollen in den Großbetrieben steht auch die Versorgung der Menschen mit gesunden Lebensmitteln immer wieder auf dem Prüfstand. DIE LINKE. fordert darum eine Stärkung kleiner und mittlerer Betriebe sowie eine Erhöhung des amtlichen Kontrolldrucks durch mehr Personal und Finanzen.“