Ämter müssen über eine mögliche Vergiftung des Trinkwassers informieren!

Foto: Privat

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Nach dem Absturz eines amerikanischen F16-Kampfjets in der Nähe des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr, sollen die beschädigten Tanks des Flugzeugs in einem Wasserschutzgebiet gefunden worden sein. Die Anwohner/innen sind besorgt, ob ihr Trinkwasser mit giftigen Kerosin oder Hydrazin verseucht wurde. Aber weder das Landratsamt noch das Wasserwirtschaftsamt geben hierzu der Bevölkerung Auskunft. Nachfragen werden abgeblockt oder nicht beantwortet. Auch die Ergebnisse wohl inzwischen entnommener Bodenproben wurden nicht veröffentlicht.

Eva Bulling-Schröter (MdB), Landessprecherin der LINKEN. Bayern, erklärt dazu: “Die Informationspolitik der Ämter ist skandalös. Die Menschen haben ein Recht darauf zu erfahren, ob ihr Wasser nach dem Absturz noch genießbar ist! Auch das amerikanische Militär gönnt der Bevölkerung keine Atempause. Trotz des weiterhin ungeklärten Absturzes gehen die Tiefflüge unvermindert weiter. Deutliche Worte von Seiten des Landrates oder der Landesregierung bleiben aus. Ich frage: Was muss denn noch passieren? Ich fordere eine umfassende Aufklärung der Bevölkerung über die Gefahren der ausgetretenen Chemikalien und endlich einen Stopp der Trainingsflüge!“