Red Hand Day im Bundestag

Foto: Privat

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Nach Angaben der Vereinten Nationen sind auf der Welt noch immer 250.000 Kindersoldaten im Einsatz. Diese Kinder erfahren schon in jungen Jahren Unvorstellbares. Sie werden in den Kriegen der Erwachsenen in tödliche Kämpfe geschickt, müssen lebensgefährliche Botengänge übernehmen oder Sklavendienste leisten. Weibliche Kindersoldaten werden häufig Opfer sexualisierter Gewalt.

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Hiergegen setzen wir auch in diesem Jahr ein Zeichen. So trafen sich am heutigen Mittwoch, den 4. Februar 2015, viele Bundestagsabgeordnete in der Halle des Paul-Löbe-Hauses, um ihre roten Handabdrücke als Protest gegen den Einsatz von Kindersoldaten zeigen zu können. Die gesammelten roten Handabdrücke sollen der UN-Sonderbeauftragten des Generalsekretärs für Kinder und bewaffnete Konflikte, Frau Leila Zerrougui, als Ausdruck der Solidarität des Deutschen Bundestages mit den Kindersoldaten übersendet werden.

Allerdings glaube ich nicht, dass alle die, die bei der Aktion mitgemacht haben auch gegen Waffenexporte stimmen werden!

Seit 2007 ist die Aktion Rote Hand von der International Coalition against the use of child soldiers weltweit verbreitet worden.