Neu im Klimablog: Unser Klima wird von Männern beherrscht

Eva Bulling-Schröter über die Verantwortlichen des Klimawandels – und die Frauen, die seine Folgen am stärksten tragen müssen.

Naturkatastrophen und Klimawandel trifft Frauen am härtesten (Foto: ND/Screenshot)

Naturkatastrophen und Klimawandel trifft Frauen am härtesten (Foto: ND/Screenshot)

Ein Blick auf das »Familienfoto« des G20-Gipfels in Hamburg reicht aus, um zu sehen: Unsere Welt wird weiter von Männern beherrscht. Nur zwei Frauen sind in den 19 Staaten der »Gruppe der Zwanziger« an der Macht. Und auch die Europäische Union wird seit ihrer Gründung ausschließlich von Politikern geleitet. Dabei sind gerade Klimawandel und Umweltschutz ganz besondere Fragen der Geschlechtergerechtigkeit.

Wie das? Die Folgen der Erderwärmung sind mannigfaltig, doch vor allem verursacht von Männern. Studien belegen, dass der CO2-Fußabdruck von Männern wegen ihres höheren Einkommens und Vermögens den der Frauen übersteigt. In Deutschland verdienen Frauen bei gleicher Qualifikation durchschnittlich 21 Prozent weniger als Männer und bilden mit 65 Prozent die größte Gruppe im Niedriglohnsektor. Aber auch die Verantwortlichen in den Konzernen sind vor allem: Männer. Für Großbritannien liegen Zahlen über die Gender-Lücke in den Aufsichtsräten der Energiefirmen vor. In den 100 größten fossilen Strom- und Wärmeunternehmen, die mit dem Verbrennen von Öl und Gas die privaten Gewinne einfahren, also dem Wirtschaftszweig mit dem schmutzigen Mammutanteil am Klimawandel, haben zu 93 Prozent Männer das Sagen. Bei Erneuerbaren-Firmen gibt es auf der Insel immerhin einen Frauenanteil von 17 Prozent.

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