Mindestlohn muss für alle gelten – auch für Flüchtlinge!

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Eva Bulling-Schröter (MdB), Landesvorsitzende der LINKEN. Bayern, erklärt zu den gefährlichen Gedankenspielen, Flüchtlinge vom Mindestlohn auszunehmen:

„Die Äußerungen von CSU-Landesgruppenchefin Hasselfeldt in diese Richtung sind unsäglich. Wenn eine Gruppe von Beschäftigten vom Mindestlohn ausgenommen wird, schafft man nur neuen Konkurrenzdruck und spielt Flüchtlinge und Geringverdiener/innen gegeneinander aus. Stattdessen ist es wichtig, Deutschkurse anzubieten, und sowohl Flüchtlinge als auch Langzeitarbeitslose zu qualifizieren und in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Seit seiner Einführung versucht die CSU ständig, den Mindestlohn auszuhebeln, obwohl dieser keine negativen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat. Im Gegenteil, die höheren Löhne kurbeln die Binnenwirtschaft an und lassen die Einnahmen der öffentlichen Kassen sprudeln.“