Ein veganes Fest bei Markt Indersdorf

Veganes Essen ist nicht nur tierfreundlich, sondern schmeckt auf gut (Foto: Privat)

Veganes Essen ist nicht nur tierfreundlich, sondern schmeckt auf gut (Foto: Privat)

Am Samstag, dem letzten Tag unserer Sommertour, zieht es mich nach Glonn bei Markt Indersdorf. Dort bin ich Schirmherrin eines veganen Festes, auf einem Gelände beim Bauernhof, wo Hubert, Hansi und Gregor leben, drei gewichtige Schweine-Eber von circa vier Jahren.

Die drei wurden vor Jahren vor der Schlachtung gerettet und verbringen ihr Leben heute tiergerecht. Das heißt, sie haben eine Suhle zum Wälzen, Stroh in der Hütte und Auslauf. Und sie dürfen ihr Leben bis zum Tod dort verbringen. Patenschaften machen es möglich, dass sie gut versorgt werden. Carola und Eva kümmern sich liebevoll um sie, dass es ihnen an nichts fehlt.

Wer am Gatter vorbei kommt und die Großen Eber sieht, wird von ihnen begrüßt. Und darf dann auch streicheln. Also rund um ein tolles Erlebnis der anderen Art. Und deshalb auch an diesem Ort das vegane Fest.

Nicht alle BesucherInnen, die anwesend sind, leben vegan. Aber fast alle sind schon Vegetarier – und das mit Überzeugung. Ein rundum gelungenes Fest, das für einige zum Nachdenken über tiergerechte Haltung anregt. Genauso wie über die Frage, was frau und man gegen Agrarfabriken und die Ware „Tier“ tun kann. Politik ist schon lange gefragt. Aber auch das eigene Konsumverhalten hat konkrete Auswirkungen, und sollte daher immer wieder kritisch hinterfragt werden.

Glückliches Schwein in Glonn (Foto: Privat)

Glückliches Schwein in Glonn (Foto: Privat)