Alte Bekannte: Tierschutzbund-Chef Thomas Schröder und Eva (Foto: Privat)
Das diesjährige Parlamentarischen Tierschutzfrühstück am Donnerstag, den 29. September 2016, stand ganz unter dem frischen Eindruck des jüngsten Schweinezucht-Skandals, den der ARD-Panorama-Bericht “Massive Tierschutz-Probleme bei Bauern-Chefs” aufgedeckt hatte.
Doch gab es auch gute Nachrichten an diesem Morgen. So überreichte der Gastgeber, der Deutsche Tierschutzbund, einen dicken Packen Unterschriften für die Petition „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ an die Schirmherrinnen des Parlamentskreis Tierschutz.
Insgesamt 52.470 Unterstützer hatten in kurzer Zeit für eine faire Bezahlung der Tierheime unterschrieben. Die Schirmherrinnen Dagmar Wöhrl MdB (CSU), Christina Jantz-Herrmann MdB (SPD), Birgit Menz MdB (LINKE) und Nicole Maisch MdB (Grüne) nahmen die Unterschriften im Rahmen des Parlamentarischen Tierschutzfrühstücks des Deutschen Tierschutzbundes in Berlin entgegen.
Ein veganes Frühstück bot die Möglichkeit für zahlreiche Hintergrundgespräche. Einig waren sich alle Anwesenden: Bund, Länder und Kommunen dürfen sich die Kosten für Tierheime nicht länger hin und herschieben. Der Streit um die Kosten für die Betreuung herrenloser Hunde, Schlangen und Alligatoren darf nicht weiter auf dem Rücken der Tierschutzangestellten und vielen Freiwilligen ausgetragen werden.
Zur Verbesserung der Tiere in der Viehzucht hat DIE LINKE unter anderem den Antrag “Bestandsobergrenzen für Tierhaltungen einführen” eingebracht.
In dieser Sitzungswoche hat Eva auch eine Plenar-Rede zum Tierschutz gehalten.
