Kanzlerin Merkel, UN-Chefklimapolitikerin Christina Figueres, zwei Frauen mit Macht. Doch zeigt der Klimagipfel, dass Gleichberechtigung auch bei Klimaverhandlungen vom Tisch fällt. Lesen Sie mehr in meinem Klimablog …
Die Kanzlerin, Obama, die Chinesen, der Kreml – sogar die Industrielobby will das 2-Grad-Ziel. Sind jetzt alle Klimaretter? Lesen Sie mehr in meinem Klimablog …
Advent, Advent, die Erde brennt. Der Auftakt zur historischen Klimakonferenz lässt erahnen, wohin die Reise geht. Lesen Sie mehr in meinem Klimablog …
Vor der UN-Weltklimakonferenz in Paris wurden 45.000 Frauen und Männer in 40 Ländern der Erde zu Klimawandel und Klimapolitik befragt. Glaubt man dem US-Meinungsforscher Bruce Strokes, dann ist der Abschluss eines Klimaabkommens von der Mehrheit der Weltbevölkerung gewollt.
Mehrere Parlamentarier aus Ecuador haben im Rahmen einer Deutschlandreise auch Station im Bundestag gemacht. Bei einem Treffen des Umweltausschusses mit der Delegation aus der 15-Millionen-Einwohnernation standen Klima- und Umweltschutz ganz oben auf der Agenda.
Heute fand das Treffen mit Klimazeugen in Vorbereitung auf den Klimagipfel in Paris statt. Zu Gast waren Frau Hindou Oumarou Ibrahim aus dem Tschad, sie beschäftigt sich insbesondere mit der Anpassung der Indigenen an den Klimawandel und ist…
Indigene Völker sind die ärmsten Bevölkerungen auf der Erde und am stärksten vom Klimawandels betroffen. Bei einem Parlamentsbesuch im Bundestag informierte Victoria Tauli-Corpus, Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die Rechte indigener Völker über indigene Forderungen für die Klimaverhandlungen in Paris.
Die Fundamentalkritik von Papst Franziskus am Wirtschaftssystem, sozialer Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung schlägt weiter Wellen. Beim parlamentarischen Frühstück mit Misereor und der Klima-Allianz gab es für gläubige Regierungspolitiker ordentlich zu schlucken.
Die EU fährt mit einem konkreten Mandat für ein globales CO2-Minderungsziel zu den UN-Klimaverhandlungen nach Paris. Doch läuft das Verhandlungsziel auf einen völkerrechtlichen Wackelpudding hinaus.
Der Abend stand unter dem Motto vom Klimapolitik-Ereignis des Jahrzehnts: die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen in Paris. Ende Dezember soll am Eiffelturm ein neues Weltklima-Abkommen zustande kommen, das alle Staaten der Erde zu ambitionierten Klimaschutzzielen verpflichtet, um die Erderwärmung bis 2100 nicht über 2-Grad-Celsius ansteigen zu lassen.
Den großen Worten in Elmau ist in weniger als einer Woche die harte Landung in Bonn gefolgt. Die C02-Reduktionssziele der reichsten Industrieländer sind zu gering. Die Klimafinanzierung und Entschädigung für Klimafolgen für Entwicklungsländer zu schwach.
In einem einstündigen Gespräch hat Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°Geschichte, Anliegen und Arbeit der Stiftung mit Sitz in Berlin vorgestellt.
Eva warb für das Aus von Stand-By-Geräten, DB-Sozialtarife und eine Energiewende mit sozialen Leitplanken.
Bundeskanzlerin Angela Merkel betreibt Etikettenschwindel, erklärt sie die Elmauer Erklärung als neuen Fortschritt für mehr Klimaschutz. Das Bekenntnis der G7-Staaten zum Zwei-Grad-Limit und Dekarbonisierung ist alter Wein in neuen Schläuchen.
Den G7 geht es einzig und allein um die Zementierung ihrer Weltmacht- stellung. Bestes Beispiel: Klimawandel. 750 Millionen Euro hat Merkel für den Klimafonds zugesagt, allein der Gipfel auf dem Alpenwipfel verschlingt 360 Millionen, und das in zwei Tagen!
Bei einem Treffen mit dem Gründungskomitee der Bürgerlobby für Klimaschutz, einem Ableger der Citizens Climate Lobby in den USA, hat sich Eva Bulling-Schröter zum Wochenstart über die programmatischen Forderungen der frisch gegründeten Organisation informiert.
“Die Verhandlungen in Genf haben wieder gezeigt, dass die Industrie-staaten nicht weiter auf der Bremse stehen dürfen“, erklärt Eva Bulling-Schröter zu den am Freitag, den 13. Februar 2015 zu Ende gegangenen UN-Klimaverhandlungen (ADP 2.8) in der Schweiz.
Wir gehen in die Verlängerung. Am Morgen wieder Briefing: Die Industrieländer wollen wie erwartet nicht ins Portemonnaie greifen, dafür aber die Entwicklungsländer bei CO2-Reduktionszielen mehr in die Verantwortung nehmen. Das Beichtverfahren in der Nacht (Tag 4) hat sich verzögert und wurde vom COP-Präsidenten Vidal schließlich abgebrochen. Der dann vorgelegte Entwurf wird von vielen Ländern des Südens als ungerecht empfunden.
Es ist Freitag, später Abend. Nur noch der harte Kern der Klimagemeinde harrt noch im „Pentagonito“ aus. Auf dem Konferenzgelände ist die Nacht eingekehrt, ein kalter Wind weht vom Pazifik in die Pavillons, die tagsüber warm wie Gewächshäuser sind. Offiziell der letzte Konferenztag, wird eine Entscheidung des Plenums über ein Lima-Abkommen wohl noch bis Sonnabend dauern.
Gestern habe ich noch eine halbe Stunde nach Mitternacht am Klimakonferenz-Tagebuch geschrieben. In Deutschland ging da schon langsam die Sonne auf, sechs Stunden Zeitverschiebung liegen zwischen Ingolstadt und Lima. Gestern Abend noch ein Treffen mit den Klimazeugen, auf die Beine gestellt von Brot für die Welt, direkt am Pazifikufer, in einem kleinen Lokal. Die kalte Meeresbrise lässt mich für eine Minute vergessen, dass ich in einer Neun-Millionen-Metropole bin.
Aufstehen früh um Sechs. Abfahrt um 7:15 Uhr. Nach einer halben Stunde Busfahrt erreicht die Delegation ihr Ziel. Das Konferenzgelände ist die größte Armee-Kaserne von Peru, auch „Pentagonito“ (Kleines Pentagon) genannt. An jedem Konferenztag strömen über 18.000 Delegierte aus über 180 Ländern hierher.